Was seit einiger Zeit im Raum stand, wird jetzt Realität. Das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV) wechselt zum größten Teil in den Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums (BMI). Am 10. Juni 2016 wurden alle Beschäftigten am Dienstsitz Berlin über die politisch motivierte Entscheidung, die im Hinblick auf die Zentralisierung von Dienstleistungen des Bundes erfolgte, informiert. Es ist vorgesehen, dass ab dem 1. Januar 2017 alle Bereiche des BADV, außer dem Bereich K-PVS und dem Münzbereich, in den Geschäftsbereich des BMI wechseln. BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes forderte die Einhaltung der zugesagten Sozialverträglichkeit für die Beschäftigten und eine Qualitätssicherung bei der Aufgabenerledigung ein. Der BDZ werde hier keinerlei Abstriche hinnehmen.

BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes unterstützt den Appell des dbb-Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt an die Innenministerkonferenz zum besseren Schutz der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gegen Gewalt. Bei der Tagung der Innenminister von Bund und Länder vom 15. bis 17. Juni 2016 im Saarland sind die zunehmenden Angriffe auf Bedienstete ein zentrales Thema. Dewes unterstrich, dieses Phänomen gehe auch an der Bundeszollverwaltung leider nicht spurlos vorüber. Dauderstädt hatte in den Medien klar Stellung bezogen: „Bei Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes darf es null Toleranz geben!“ Beim Vorstoß zur Verschärfung des Strafrechts sieht sich der BDZ in seiner Forderung bestätigt.

Vom 02. - 04. Mai 2016 findet in Wiesbaden eine Grundschulung für neu gewählte Jugend- und Auszubildendenvertreter/innen statt. Die Teilnehmer/innen erlernen in einem Mix aus Theorie und Praxisfällen die Aufgaben, Rechte und Pflichten der JAV nach dem Bundespersonalvertretungsrecht. Der BDZ Ortsverband Frankfurt am Main (Flughafen) wünscht einen gewinnbringenden Schulungsverlauf und für die Zukunft viel Erfolg bei der verantwortungsvollen Tätigkeit!

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat es in der dritten Verhandlungsrunde einen Durchbruch gegeben. Arbeitgeber und Gewerkschaften einigten sich für die mehr als zwei Millionen Beschäftigen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen auf ein Lohnplus von 4,75 Prozent verteilt auf zwei Jahre. In diesem Jahr sollen die Gehälter rückwirkend zum 1. März um 2,4 Prozent und in einem weiteren Schritt zum 1. Februar 2017 nochmal um 2,35 Prozent steigen.Außerdem wurde ein Lohnplus für Auszubildende ab 1. März 2016 rückwirkend um 35 Euro und ab 1. Februar 2017 um weitere 30 Euro (+ jährlichem Lehrmittelzuschuss von 50 Euro) vereinbart.

Der Verhandlungsführer des Deutsche Beamtenbundes Willi Russ erklärte am 29. April 2016 in Potsdam, dass die Einkommensrunde 2016 erst dann abgeschlossen ist, wenn die Tarifeinigung zeit- und wirkungsgleich auf die Beamten und Versorgungsempfänger des Bundes übertragen worden ist.

Details zur Einigung und die vorläufigen Entgelttabellen 2016/2017 für Bund und Kommunen finden Sie unter: http://www.dbb.de/politik-positionen/einkommensrunde/einkommensrunde-2016.html